Sonntag, 2. August 2015

Test Kabelloser Staubsauger Dyson v6 fluffy

Qualität und Perfektion!

Auf trnd.com wird jetzt der Kabellose Staubsauger Dyson v6 fluffy von 300 Onlinereportern getestet – und ich habe die Ehre.
Der Dyson Fluffy ist ein kleiner Spezialist. Zuerst stellte ich mir die Frage ist es den Preis wirklich wert, gut in der Gesamtbeantwortung muss ich wohl sagen er ist ein Markenprodukt hat eine sehr gute Verabeitung, ein stylisches kleines Ungeheuer.

Seit Jahren höre ich aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, wie gut die Dyson Staubsauger sind. Gerade wer Kinder hat oder allergisch auf Hausstaub reagiert, schwärmt von der Technologie ohne Beutel. Der Dyson v6 Fluffy ist mein erster Dyson und eins kann ich sagen ich gebe ihn nicht mehr her. Er nimmt wenig Platz weg es wird eine Wandhalterung mit integrierter Ladestation mit geliefert und hängt bei mir platzsparend im Abstellraum, und ist somit immer sofort einsatzbereit.

Etwas zu den Dyson v6 Fluffy Eigenschaften:

  1. Angetrieben vom Dyson Digitalen Motor V6
    Der digital gesteuerte Motor rotiert mit bis zu 110.000 U/min. Er erzeugt eine extrem starke Saugkraft und ist die Grundlage für die stärksten kabellosen Staubsauger.
  2. 2 Tier Radial (TM) Zyklone
    Dyson kabellose Staubsauger sind mit der gleichen patentierten Zyklontechnologie ausgestattet wie die Bodenstaubsauger von Dyson mit Kabel. Starke Zentrifugalkräfte trennen Staub und Allergene aus dem Luftstrom in den Staubbehälter.
    Mit dieser patentierten Zyklontechnologie, dem Dyson Digitalen Motor und einem neuen Nickel-Mangan-Cobalt Akku garantieren die kabellosen Geräte von Dyson eine konstant hohe Saugkraft. Vom Beginn der Reinigung bis zu den letzten Handgriffen.
  3. Bis zu 20 Minuten gleichmäßig starke Saugleistung
    Viele andere kabellose Staubsauger bleiben während des Saugens durchgehend eingeschaltet. Dadurch wird bei kurzen Pausen zwischen den Reinigungsarbeiten unnötig Akkuleistung verschwendet. Dyson kabellose Staubsauger haben einen Schalter zur Betätigung des Max.-Modus zur Reinigung von besonders hartnäckigem Schmutz.
    Der Ein-/Ausschalter lässt sich besonders leicht betätigen. Das bedeutet, dass der Akku nur für das tatsächliche Staubsaugen eingesetzt wird. Eingeschaltet, wenn man saugt. Ausgeschaltet, wenn nicht.
  4. MAX-Modus
    Der v6 verfügt über 2 Saugstufen: 20 Minuten lang mit 28 Watt konstanter Saugkraft saugen oder 6 Minuten lang mit maximaler konstanter Saugkraft von 100 Watt.
  5. Elektrobürste mit Soft-Walze
    Der Dyson V6 Fluffy Staubsauger ist mit einer Elektrobürste mit Soft-Walze ausgestattet. Reinigung über die gesamte Breite: Weiches Nylongewebe mit mehreren Reihen aus antistatischen Carbonfasern ermöglichen die gleichzeitige Aufnahme von feinem Staub und grobem Schmutz.
    Die Bürstwalze ist mit weichem Nylongewebe bezogen. Die Fasern umschließen groben Schmutz und führen ihn zur Bodendüse und in den Staubsauger. Dabei gewährleisten sie eine saubere Abdichtung zwischen Bodendüse und Fußboden. Die Carbonfasern und die Saugkraft, die durch diese Versiegelung entsteht, ermöglichen die Aufnahme von feinem Staub. Vier Reihen weicher, antistatischer Carbonfasern leiten statische Elektrizität ab, die feinen Staub am Boden festhält und ermöglichen so, dass er aufgesaugt wird.
(Quelle: 1. - 5. shop.dyson.de)

Der Dyson Fluffy v6 ist ein zuverlässiger Helfer für den "kleinen Schmutz" zwischendurch. Der eine oder andere wird wohl behaupten das der Fluffy nicht für den großen Hausputz geeignet ist. Diesem kann ich nur zustimmen, da der Fluffy hierfür auch gar nicht gedacht ist. Ich gehe davon aus das auch niemand mit einem Formel 1 Wagen für 3 Wochen mit den Kindern in den Urlaub fahren möchte, oder?

Ich habe zuerst mein Auto gesaugt und muss sagen einfach der Hammer, in kürzester Zeit war mein Auto innen vom Dreck befreit, da kommt nie ein Staubsauger von der Waschstraße ran. Dann hab ich ihn mitgenommen zu Bekannten die wollten ihn gleich gar nicht mehr hergeben nachdem sie ihn in ihrem Haus auf Herz und Nieren getestet hatten, sie waren begeistert von der Wendigkeit und extrem starken Saugkraft des kleinen Teufels und wo man da überall noch hinkommt da wo der kabelgebundene große Bruder aus dem Haus Dyson nicht hinkommt. Gut dies kann ich eigentlich im großen und ganzen nur bestätigen.

Der Dyson Handstaubsauger besitzt genau die gleichen Qualitätsmerkmale, wie die großen von Dyson. Die Qualität und die Leistung des Produktes sind einfach unschlagbar gut. Er sieht edel und hochwertig aus und ist es auch.

Ein Akkustaubsauger der seines gleichen sucht - wahrscheinlich vergeblich. Nach der kinderleichten Montage (Zusammenstecken) des Saugers überrascht der kleine und sehr handliche Fluffy durch seine hervorragende Saugkraft und brilliert mit einem tadellosen Ergebnis. Durch die beiliegenden Zusatzdüsen (neben der Carbonfaserrolle) kommt man wirklich überall hin, in jede Ritze und jeden Winkel. Die Reinigung des Staubbehälters ist sehr einfach und hygienisch, kurz den roten Schieber bedienen und schon klappt der Fluffy unten auf. Die Saugleistung kann man auf normal stellen, somit reicht die Ladung für ca. 20 Minuten und auf maximaler Leistung immerhin noch für ca. 6 Minuten kraftvolles saugen.


Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen der Fluffy ist einfach perfekt nur muss ich bemängeln das Dyson hier schon einen stärkeren Akku verbauen hätte können, aber wer weiß vielleicht kommt da ja was in der Zukunft.



Montag, 21. April 2014

Testerlebnis Galaxy Note PRO 12.2



Eines vorweg:
Dies ist mein erstes Tablet – bisher hielt ich Laptop und PC für vollkommen ausreichend. Ich habe zwar schon das eine oder andere Tablet in meinen Händen gehalten und damit ein wenig getestet und probiert, aber zum Kauf konnte ich mich bisher nie durchringen.

Doch das Samsung Galaxy Note PRO 12.2 ist anders, bigger, better, anwendungsfreundlicher... Naja, und auch ein klein bischen schwerer (753Gramm). Aber das Gewicht fällt nicht unangenehm auf, das Gerät lässt sich leicht in die Hand nehmen, halten – es verfügt über eine sinnvolle griffige Rückseite (Lederoptik) mit stilisierten seitlichen Nähten. Eine umlaufende Chrome-Leiste, optisch schaut es einfach nur sehr gut aus. Samsung verzichtet nach wie vor auf Metall, aber trotzdem ist das Tablet sehr hochwertig verarbeitet.

Die Inbetriebnahme gestaltete sich einfach und problemlos. Der Gerätespeicher hat
32,00 GB und ist erweiterbar. Als ich es voll geladen hatte was nicht so lange dauerte, ging es los. Das Menü führt durch die einzelnen Schritte, und es hat mir gefallen als ich nach dem Einrichten meines Google-Accounts wirklich meine Apps und Anwendungen des Smartphones auf dem Tablet wiederfand. Es fanden sich auch jede Menge weitere vorinstallierte Apps und Anwendungen, hier kann jeder für sich entscheiden, welche er wirklich verwenden will. Ich kannte einige der Anwendungen bisher nicht – wie z.B. Hancom-Office, e-meeting, WebEx, usw., bin aber froh, diese Programme kennengelernt zu haben – auch wenn ich nicht alle nutzen werde.

Auffallend ist sofort das Display – es ist nicht nur groß, sondern auch gestochen scharf! Surfen und Lesen geht problemlos und die Farben sind natürlich und brilliant. Das fällt natürlich schon am meisten beim Ansehen von Fotos und Videos auf, oder eben bei vielen Spielen... Die Kamera (Rückseite 8 Megapixel, Autofokus und Blitz, Frontseite
2 Megapixel) macht sehr gute Fotos und Videos – das hätte ich von einem Tablet echt nicht erwartet. Auf den Einfall, damit Fotos oder Videos zu machen, wäre ich gar nicht gekommen. Aber ich erwische mich immer öfter dabei, Fotos damit zu schießen, zumal die Kamera über zusätzliche Features verfügt, die meine „normale“ Kamera nicht bietet,
z.B. „Sound and Shot“ (Foto mit Ton) oder „Drama Shot“.

Da ich auch ein Samsung Smartphone habe, stellt die Bedienung des Samsung Tablets für mich keine große Umstellung dar, allerdings gibt es zahlreiche Features, für die das Smartphone einfach zu klein ist. Zum Beispiel das Multi-Window, das bis zu 4 Fenster gleichzeitig ermöglicht, was bei diesem 12.2 -Display natürlich richtig Sinn und Spaß macht. Wirklich toll durchdacht.

Aber auch für Samsung-Neulinge und Ipad Nutzer dürfte die Bedienung keinerlei Probleme darstellen, schließlich ist vieles selbsterklärend, viele Funktionen sind mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und einer Testfunktion ausgestattet, oder über die Hilfe-Funktion erklärbar, und durch testen lassen sich dann schließlich viele Funktionen noch weiter erkunden.

Das 12.2 Zoll-Display fällt auf, das Display ist übersichtlich gestaltet und kann mit Widgets und Apps nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen verändert und angepasst werden.

Auffallend gut gefällt mir die große Tastatur, die dem 12.2 Zoll-Display des Tablets entsprechend angepasst ist. Ich habe mich eigentlich immer vor der Texteingabe am Smartphone gedrückt, egal ob für Mails, Postings oder Nachrichten es war mir immer zu stressig, die kleinen Tasten zu finden. Jedoch mit dem Samsung Galaxy NotePRO 12.2 sieht die Welt diesbezüglich gleich ganz anders aus, die Tastatur ist angenehm groß, das Schreiben ist somit komfortabel und mühelos, außerdem nehme ich meist den S-Pen. Egal ob mit dem Finger oder mit dem S-Pen – hier macht das Surfen, Schreiben und Posten wirklich Spaß!

Apropo S-Pen – er bietet wirklich vielfältige Möglichkeiten, er ist nicht nur Eingabe oder Schreibhilfe, sondern kann wirklich weit mehr: Aktionsmemo erstellen, Screenshot-Notizen, Scrapbooking-Funktion, Suchfunktion, und vieles mehr – gilt es auszuprobieren und zu testen und bald mag man diesen Pen nicht mehr missen. Sollte man ihn dennoch aus der Hand legen, lässt er sich an der Seite einstecken.

Akku: Die Aufladedauer beträgt ungefähr 4-5 Stunden. Bei mir hält der Akku bei normaler Nutzung ca. 3-4 Tage. Ich bin positiv überrascht. Aber der Akkuverbrauch ist halt bei jedem verschieden. Aber ich hatte befürchtet bei dem großen Display verbraucht er mehr aber dem ist nicht so.

Fazit:

Ein wirklich hervorragendes und überaus vielseitiges Tablet mit einem großen Display, einer vielseitigen und durchdachten Software und einem stabilen Akku.

Überzeugend sehr gut!

Sonntag, 7. Juli 2013

Super Rasurergebnisse bei weniger Hautirritationen


Pro: sehr gut verarbeitet, Kühlung angenehm, integrierten Langhaarschneider, Akkuleistung sehr gut.
Kontra: kurzer Langhaarschneider, keine Schutzkappe, Rasierer nicht mit Kabel zu betreiben.



Ich bin einer der 500 Testpersonen und habe seit ein paar Tagen über ein trnd Projekt den Braun Cooltec CT4s in Benutzung. Die Verarbeitung des Braun CoolTec wirkt sehr solide und entspricht der gewohnten Braun-Qualität.



Nach einiger Umgewöhnung zu meinem alten Rasierer (Braun Free Glider) gelingt mir die Rasur mit dem Braun CoolTec mittlerweile super. Bei meinem 3- Tagebart ist das eine echte Herausforderung für den Rasierer. Klappt wie gesagt aber total gut und er hat meinen Test bestanden.

Der Rasierer liegt gut in der Hand. Das Gewicht ist etwas höher als bei einfacheren Rasierern, was wohl an der tollen Kühlfunktion liegen wird.. Das Design ist sehr gut gelungen und kam auch im Kreise meiner Bekannten und Kollegen sehr gut an. Es ist ein optisch ansprechendes, hochqualitatives Produkt. Das Gerät wird über eine Ladeschale geladen, was ich aber nicht als schlecht empfinde.

Hier merkt man einfach der Rasierer ist „Made in Germany“,und auch seinen Preis von (laut Braun)
179,00 € absolut wert.

Auch die Reinigung des neuen Braun CoolTec ist geradezu ein Kinderspiel, da der neue Braun CoolTec bis 5 Meter wasserdicht ist und somit kann man sich sogar unter der Dusche rasieren, falls man es mal besonders eilig hat.

Der Braun CoolTec hat mich von Anfang an überzeugt. Beim Rasieren wird die Haut nicht gereizt. Die innovative Kühlfunktion macht jede Rasur zu einem Erlebnis und das Ergebnis ist nach jeder Rasur zu spüren. 

Ich kann voller Überzeugung den Braun CoolTec nur empfehlen.



Donnerstag, 16. Mai 2013

Mobbing für Anfänger - Tipps für ein Leben ohne Freunde


Mobbing für Anfänger

Tipps für ein Leben ohne Freunde




Einleitung: Warum du „Mobben für Anfänger brauchst“


Bist du sympathisch, höflich, freundlich und bei deinen Kollegen beliebt? Warum nur? Was ist bei dir denn schief gelaufen? Hast du immer noch nicht verstanden, dass man es mit diesem Freundlichkeitsshice nicht weit bringt? Natürlich weißt du das, sonst würdest du das hier nicht lesen. Und du hast das bitter nötig, denn es wird dir helfen, ein knallharter, skrupelloser und erfolgsgeiler Widerling zu werden. Kurz gesagt: ein akzeptiertes Mitglied unserer Gesellschaft!

Aber Achtung: Mobbing ist nichts für Amateure! Mit nur halbherzig begonnenem Mobbing wirst du es nicht weit bringen. Gutes Mobbing beginnt schon morgens in der Familie ( wenn du noch eine haben solltest ), setzt sich fort in der U-Bahn, im Büro, beim Sport und natürlich auch beim Sex („Du Schatz, wo ich grade deine Oberschenkel sehe …. wir müssen noch Orangen einkaufen“). Nur wenn dir klar ist, dass jeder und jede in deinem Umfeld nichts anderes ist als ein Wurm, eine Amöbe, der Dreck unter deinem Fingernagel, wirst du dich zu einem stabilen und erfolgreichen Menschen entwickeln.

„Mobbing für Anfänger“ zeigt dir, wie du andere ohne viel Aufwand demütigen und aus dem Weg räumen kannst. Keine Sorge, du musst dabei nicht immer ein kleines Arschloch sein. Du darfst gerne auch ein großes Arschloch sein. Ich helfe dir dabei.


Was du hier nicht finden wirst


Du wirst vergeblich einen Hinweis darauf suchen, ob das hier nach der neuen oder der alten Rechtschreibung verfasst wurde. Da ich weder die eine noch die andere beherrsche, ist es eh wurschd. Oder schreibt man „wurschd“ hinten mit „t“? Wen juckd´s?
Du wirst auch keinen Hinweise darauf finden, dass du es dir auf irgendeinem nicht gebleichten, recycelten Ökodreck ausdrucken darfst. Du kannst es dir auch auf Papier ausdrucken, das aus nicht nachwachsendem Tropenholz gemacht wurde. Wen juckt´s? Zur Not muss man auch mal Bäume mobben.

Und du wirst auch nicht den geringsten Hinweis darauf finden, wie du aus zwei Umzugskartons und einer Papaya ein Sofa bauen kannst.


Was du über den Autoren wissen solltest.


Du musst wissen, dass du es mit einem absoluten Mobbing-Profi zu tun hast. Ich blicke zurück auf eine beispiellose Karriere im Denunzieren, Anschwärzen und Vernichten. De Erfolg gibt mir recht, auch wenn im „Fall Barschel“ sicher nicht alles optimal gelaufen ist. National und international habe ich alle namhaften Mobbing-Auszeichnungen gewonnen. Unter anderem die „Deutsche Dolchstoßmedaille“, die „Niederbayrischen Niedertrachtorden“ und die „Milwaukee Mobbing Medal“.


Aber jetzt fangen wir mal an.

1. Mobbing im Büro


So sieht´s aus 


Ein Büro, besonders ein Großraumbüro, ist eine tolle Sache. Nirgends sonst treffen so viele verschiedene Persönlichkeiten, Charaktere, Meinungen, Gerüche und psychische Probleme aufeinander. Damit im Büro immer eine gesunde Mischung aus Neid und Missgunst herrscht, achten die Chefs peinlich genau darauf, dass nicht zusammenarbeitet, was zusammengehört. So.

Und jetzt kommst du und willst nach oben. Dabei ist es völlig egal, mit welchem Job du anfängst. Versuche es ruhig ganz unten, als Bürobote. Mit meiner Hilfe kannst du dir nach vier Wochen jeden Job in dem Büro aussuchen.


So geht’s:


Du bist also Bürobote bei Kinkerlitz und Kleingedöhns, einem mittelmäßigen mittelständigen Unternehmen mit weitgehend mittellosen Mitarbeitern. In der Verwaltung im 4. Stock gibt es aber ein paar gute Jobs. Du nimmst den Lift, Tür auf und schon siehst du sie vor dir: den Erbsenzähler, die Geile, den Fetten, den Streber, das Mauerblümchen und das Arschloch. Also die ganz normale Standardbesetzung eines deutschen Großraumbüros. Halte dich rechts und steuere erst mal auf das Mauerblümchen zu. Sei zuerst zurückhaltend und gehe behutsam vor.


Du: Ich liebe dich. Heirate mich!

Mauerblümchen: Hihihi, du Schlimmer, du hihihi...


Ab sofort erhältst du jede Information, die du brauchst. Mit den üblichen Komplimenten ( Tolle Augen …. Ausstrahlung …. Blabla....) machst du dich davon und steuerst direkt auf den Schreibtish des Erbsenzählers zu.


Du: Mensch toll, dass sie das geschafft haben.

Erbsenzähler: Wie bitte?

Du: Naja, das Mauerblümchen hat mit von ihrer Inkontinenz erzählt. Schlimme Sache. Aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn einem nacheinander zwei Frauen davongelaufen sind.


Achtung! Ganz wichtig! Sofort weitergehen und keine Antwort abwarten! Danach nimmst du dir das Arschloch vor. Auf dem Weg zu ihm wirfst du schnell dem Fetten eine Schachtel Pralinen auf den Tisch und sagst:


Hier, von den anderen. Die meinen, darauf käme es auch nicht mehr an!


Achtung! Ganz wichtig! Auch hier sofort weitergehen und keine Antwort abwarten. Inzwischen hast du den Schreibtisch des Arschlochs erreicht. Er ist ein anderes Kaliber und gibt zunächst den Ton an.


Arschloch: Na endlich, du kleiner Pisser. Her mit der Post!


Spätestens hier merkst du: Das wird nicht einfach. Du musst jetzt alle Register ziehen und sage sehr, sehr laut, so, dass vor allem die Geile gegenüber es hört:


Na hören sie mal, bei allem Respekt, aber so können sie doch nicht über die Dame reden. Nur weil sie große Brüste hat und die Sekretärin des Chefs ist...

A: Was?

Du: Das ist doch wirklich kein Grund, sie deshalb als notgeile Schlampe zu bezeichnen!


Tritt jetzt einen Schritt zurück und verfolge aufmerksam, wie sich die Geile von ihrem Stuhl erhebt und dem Arschloch in dasselbe tritt. Jetzt ist der Weg frei zum Streber, der vor der Tür des Ches sitzt. Aber Vorsicht: Den Streber brauchst du noch. Er ist der Schlüssel zum Chef, und außerdem soll er ja später mal die ganze Arbeit für dich erledigen. Du schenkst ihm das wissende Lächeln eines Verbündeten und seufzt:


Mann, was für ein Irrenhaus! Zum Glück sind sie hier und haben alles im Griff. Hier ist die Post. Darf ich ihnen auch noch einen Kaffee holen?


Das sollte für den Anfang genügen. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Ein Tag, an dem der Erbsenzähler schon um 8 Uhr morgens dem Chef seine Kündigung auf den Tisch legt. Ein Tag, an dem die Geile beim Betriebsrat eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung einreicht. Ein Tag, an dem der Fette ein Attest für eine sechswöchige Kur präsentiert. Und ein Tag, an dem dich der Streber zum ersten Mal bittet, ihn doch für eine halbe Stunde zu vertreten. Die Sache läuft...


Kleiner Einwurf: Wie ist Mobbing eigentlich entstanden?


Mobbing ist älter als wir alle. Wahrscheinlich war es sogar älter als Johannes Heesters. Die ersten Menschen, die gemobbt haben, waren die Neandertaler. Sie lebten vor ungefähr 100.000 Jahren im Neandertal. Wenn sie in Pirmasens gelebt hätten, würden sie wahrscheinlich Pirmasenser heissen.

Die Neandertaler waren grobwüchsig, hatten einen groben Knochenbau, einen mäßig langen Schädel und ein breites Gesicht von geringer Höhe. Ihr Hauptproblem: Sie waren blöd. Den ganzen Tag saßen sie in irgendwelchen Höhlen herum. Dennoch verdanken wir ihnen eine Urform des Mobbing, das sogenannte Keulen-Mobbing. Dabei standen sich zwei Neandertaler gegenüber und schlugen sich abwechselnd mit Holzkeulen auf den Schädel, der dadurch auch die typische flache Form erhielt. Sicher haben wir es hier mit einer sehr primitiven Form des Mobbings zu tin, den es fehlten noch Hinterlist, Täuschung und Heimtücke. Deshalb ist der Neandertaler auch ausgestorben.

Aber auch im Tierreich finden sich Beispiele für brillantes Mobbing. Nehmen wir als Beispiel mal die Rinderseuche BSE. Die gibt es gar nicht. Das BSE-Gerücht wurde von einigen intelligenten Schwarzschweinen aus den belgischen Ardennen in die Welt gesetzt um damit die blöden Kühe zu mobben.

Mobbing als Chef


2. Mobbing als Chef


So sieht´s aus:


Riech mal! Und? Riecht es bei dir auch nach handgenähten Pferdelederschuhen, gewachsten Barbour-Jacken und feinster Vikunjawolle?
Natürlich, denn du bist ja auch der Chef. Deshalb liegt in deiner Nähe auch immer dieser leichte Verwesungsgeruch in der Luft, denn du bist über Leichen gegangen um Chef zu werden. Mobbing war sozusagen dein zweiter Vorname.

Und jetzt denkst du vielleicht: Ich bin oben. Ich muss nicht mehr mobben. Über mir ist niemand mehr. Nur noch die Stratosphäre und der liebe Gott ( vgl. hierzu Lukas, Markus, Johannes und andere, Die Bibel, 637.234.432. Auflage ). Und der soll sich auch schon mal warm anziehen!

Aber Vorsicht! Jetzt nicht leichtsinnig werden. Als Faustregel gilt: Es sollte immer Zeit sein, einen Kollegen oder eine Kollegin zu mobben. Auch wenn du schon der Chef bist und eigentlich niemanden mehr aus dem Weg räume musst. Mobbing ist nur mal gut für das Ego.


So geht’s:


Mach dir den Spaß und demotiviere deine Untergebenen mit dem Satz: „Du, bist nicht schlecht, aber scheiße!“ Hier eine vorbildliche Szene aus einer Düsseldorfer Werbeagentur:

Wir sind bei Ogilham, Needvy & Springcoby. Bei O,N & S wird Werbung gemacht: kreative und teure Werbung. Beispiel gefällig? Von O,N & S stammt der Superslogan „Esst Bananen!“, der den Bananenumsatz in Deutschland katapultartig nach oben geschossen hat. Viele deutsche Werbeagenturen haben versucht, diesen kreativen Geniestreich zu kopieren, aber Slogans wie „Trinkt Limo!“, „Hört CDs!“ oder „Schnüffelt Klebstoff!“ waren nicht mal annähernd so erfolgreich. Dazu kommt, dass der Werbemarkt in Deutschland inzwischen sehr viel härter geworden ist. Auch deutsche Werbung ist – was keiner vermutet hätte – teilweise witzig und intelligent. Für die Kreativen bei O, N & S eine echte Herausforderung. Beim heutigen Meeting geht es darum, einen 100-Millionen-Euro-Auftrag an Land zu ziehen.


O, N & S Building, 27. Stock, 14 Uhr, Konferenzraum, kurz „Konfi“ genannt
Im Konfi stehen Designerstühle, Designertische und Designerkaffee. Es riecht nach Designerschweiß. Delle, der Kreativdirektor, verteilt gerage das „Rough“ ( deutsch: Sheet ) eines Kundenbriefings an seine Top-Kreativen. Im Klartext: Jeder bekommt ein Blatt Papier.


Delle ( 250.000 im Jahr, schwarzes Sakko, schwarzer Rollkragenpulli ) 
Der Kunde will, dass wir „Umu“ zur Nummer 1 machen!

Sandra ( 120.000 im Jahr, schwarzes Kostüm, blickdichte, schwarze Strümpfe )
Was kann denn dieses „Umu“?

D: Alles, was jedes andere Waschmittel auch kann.

Tom ( will 150.000 im Jahr, schwarzes Hemd, schwarze Hose )
Ich hab noch zu wenig Input, mir kommt´s noch nicht.

Roland ( 90.000 im Jahr, schwarze Jeans, schwarze Fingernägel )
Warum muss ich eigentlich stehen?

D: Cool bleiben, Roland. Mein Feng-Shui-Berater hat gesagt, drei Stühle pro Raum sind genug, sonst ist der Energiefluss blockiert.

R: Willst du mich mobben?

D: Gerne. Lass dir einen Termin geben.

S: Ich hab´s! Generation Umu: Washpower for Germany!

D: Nicht schlecht, aber scheiße! Was meinst du Tom?

T: Weiß nicht, mir kommts irgendwie noch nicht! Bad vibes hier!

R. Sandra kann auch mal stehen. Nicht immer ich!


Delle schüttet den Inhalt einer 10-Kilo-Packung „Umu“ auf den Tisch, rollt einen 500 Euro-Schein und schnupft eine Dosis, die für eine 60-grad-Wäsche reichen würde.


D: Wow! Besser als „Ariel“! Wollt ihr auch mal?

S: Nee, ich bin clean. Seit ich neulich an „Megapearls“ fast erstickt bin, lass ich´s lieber!

T: Wenn´s mir nicht bald kommt, geh ich nach Indien. Ich hab da nen Kumpel in nem Erdloch, der war früher mal Kreativdirektor bei "Maier, Meyer und Meier“.

R: Ich setzt mich jetzt auf den Tisch. Ihr wollt mich doch bloß mobben.

S: Warum nehmen wir nicht den Slogan, den wir noch übrig haben von diesen Kopfschmerztabletten?

D: Was?

S: Umu! Und die Schmerzen sind weg!

D: Nicht schlecht, aber scheiße. Passt nicht zu Waschmitteln. Was meinst du Tom?

T ( murmelt ): Hahre Krishna, Hare Rama, Hare, Hare.

D: Sehr mutig, aber wird dem Kunden nicht gefallen.

S: Sollten wir nicht lieber mal bei den Basics anfangen?

D: Gute Idee, Erinnere mich daran, dass ich dein Gehalt verdopple. Als, die Basics: waschen, weiß, strahlen. Jagt diese drei Facts mal in euer Kleinhirn, und dann will ich einen spontanen, emotionalen Payoff!

S: Hey!

D: Was ist denn, Sandra?

S: Roland hat sich auf meinen Schoß gesetzt!

T: Mir kommt´s: Hare Umu, Hare Umu, hare, Hare


Die Tür zum Konfi geht auf. Hohn N´Kogo ( 6.800 im Jahr, blauer Kittel ) kommt mit einem Putzeimer und einem Lappen herein.

John: John sauber machen.

D ( total begeistert ): Macht sauber. Das ist es: Umu macht sauber!


Das war es wirklich. Die „Umu“-Kampagne wurde ein gigantischer Erfolg, und der neue Kreativdirektor der Firma, John N´Kogo ( 300.000 im Jahr, schwarzes Gesicht, schwarzer Anzug, schwarzer Rollkragenpulli ) gilt seither als Guru der Werbebranche. Delle hat sich von seiner Abfindung Kanada gekauft und lebt dort zurückgezogen mit seiner Familie. Tom teilt sich mit seinem Kumpel das Erdloch in Indien. Und Sandra teilt sich mit Roland einen Stuhl.


Hast du genau hingeschaut? Nur Delle weiß, wie man professionell mobbt. Absolut lobenswert, wie er auch als Chef nicht nachlässt, Untergebene permanent zu erniedrigen.


Kleiner Einwurf: Was sagt eigentlich Freud zum Mobbing?


Diese Frage setzt einige Sachkenntnisse voraus, die und in Zeiten der Pisastudie abhanden gekommen sind. So wissen die meisten Deutschen gar nicht mehr, wer Siegfried Freud eigentlich war. Ich auch nicht. Ich weiß nicht mal, ob er eigentlich Sigmund oder Siegmund und nicht Siegfried heißt. Deshalb habe ich gegoogelt. Da steht: „Sigmund Freud war Neurologe und Psychiater und ist Begründer der Psychoanalyse“. Guter Mann. Immer noch besser als Haschisch zu rauchen oder kleine Kinder zu überfahren.

Andererseits muss man sich fragen, wie lange es wohl dauert, die Psychoanalyse zu begründen, und was hat Freud eigentlich den Rest seines Lebens gemacht? Ich gehe davon aus, dass er sich diese Frage auch gestellt hat. Und deshalb hat er auch den Ödipus-Komplex erfunden, damit später keiner angeschissen kommt, und sagt, er sei ein fauler Sack gewesen.

Wenn du Genaueres über den Ödipus-Komplex wissen willst, dann musst du dir ein Lexikon kaufen.
Bei mir fehlt nämlich der Band mit dem „Ö“. Das ist auch der Grund, warum ich dir nichts über Freuds Jahre in Wien sagen kann, denn Wien liegt in Österreich und das schreibt man auch mit „Ö“.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Was sagt eigentlich Siegfried Freud zum Thema Mobbing?

Nicht! Kein Wort. So, nächstes Kapitel!